Kursbezeichnung:
Bouldern (T22)
Warum dabei sein:
Was ist Bouldern?
Bouldern (engl. boulder „Felsblock“) ist Klettern ohne Seil bis zu einer Höhe, aus der man noch abspringen kann. Zur Sicherheit landet man auf dicken Matten. Das beruhigt nicht nur die Kletterer, sondern bei Kindern auch Mama und Papa. Die klettertechnische Herausforderung besteht in der Lösung von sogenannten Boulderproblemen, d.h. einzelne Kletterzüge und Bewegungen zu meistern.
Besonderheiten des Boulderns
Die Vorzüge des Boulderns werden also schnell klar. Kein Stress mit Höhe, Seil, Wetter und Partner. Jeder kann zum Bouldern gehen. Doch das ist nicht der Grund, warum Bouldern so stark im Kommen ist. Vielmehr sind es persönliche, innere Faktoren, die uns motivieren, immer wieder den gleichen Boulder noch einmal zu versuchen, bis man ihn endlich geschafft hat. Es ist eben nicht wie beim Klettern, wo man sich ärgert, wenn man nicht oben angekommen ist. Beim Bouldern ist jeder erreichte Griff ein Erfolg, jeder Zentimeter, den wir uns höher schieben, ist ein Sieg.
Das erwartet dich:
Was fördert Bouldern?
Bouldern verbessert die koordinativen Fähigkeiten, die konditionelle Verfassung, aber auch die mentalen Fähigkeiten. Dies wird erreicht durch:
- die Steigerung der Koordinationsfähigkeit in der abgestimmten Bewegung aller 4 Extremitäten (z.B. Hand- Fuß und Über-Kreuz-Koordination)
- den positiven Einfluss auf das Raumorientierungsgefühl und das Balancegefühl (Stabilisationstraining)
- die gezielte Beanspruchung der Rumpfmuskulatur bei gleichzeitig stabilisierender Wirkung und
- die Stärkung von Willenskraft, psychischer Ausdauer und Mut.
