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14. August 2024 – Schloß Triebenbach

18. August 2024 | E-Bike

Am Mittwoch, den 14. August, machten sich 15 begeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer auf den Weg zu einer von Fritz geführten Tour. Diese ungeplante Tour war als Ersatz gedacht, da in der Nacht zuvor ein heftiges Gewitter durchgezogen war, welches die geplanten Waldwege aufgeweicht und unpassierbar gemacht hatte.
Die Route führte die Gruppe zunächst vom Hartlwirt aus über Freilassing und Surheim in Richtung Steinbrünning. Von dort ging es weiter über Abtsdorf, Oberheining, Daring bis zum malerischen Schloss Triebenbach. Die abwechslungsreiche Strecke bot den Teilnehmern wunderschöne Ausblicke auf die umliegende Landschaft, während das angenehme Wetter die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis machte.
Nach der wohlverdienten Trinkpause am Schloss setzte die Gruppe ihre Tour entlang der Salzach fort. Der Weg führte sie über einige Umwege zurück nach Surheim, wo eine verdiente Nachbesprechung geplant war. Doch leider mussten die Radler feststellen, dass sowohl der Gasthof Lederer als auch der Neuwirt an diesem Tag ihren Ruhetag hatten.
Trotz dieser unerwarteten Wendung ließen sich die Teilnehmer die Laune nicht verderben und radelten weiter bis zum Zollhäusel, wo schließlich die wohlverdiente Nachbesprechung stattfinden konnte. Dort ließen sie den ereignisreichen Tag bei erfrischenden Getränken und guten Gesprächen gemütlich ausklingen.

Ich bedanke mich für die Fotos beim Balthasar und Reinhard

Schloß Triebenbach:

Das Schloss ist der Rest einer mittelalterlichen Burganlage, die früher von einem breiten quadratisch angelegten Wassergraben umgeben war. Das heutiges Aussehen erhielt das Schloss im 16. Jahrhundert.
Von den Nothaft ging, als deren Salzburger Linie im Jahr 1623 ausstarb, Schloss Triebenbach an die Lambergs, die es bis 1707 besaßen.

Von 1707 bis 1824 gehörte das Schloss der Salzburger adeligen Beamtenfamilie von Schidenhofen. Wolfgang Amadé Mozart war dort mehrmals auf Einladung des Landschaftskanzlers Joachim Ferdinand von Schidenhofen zu Gast.

Zum Schloss gehörte zur erzstiftischen Zeit die von spätestens 1453 bis 1823 oder 1824 bestehende Hofmark Triebenbach, die die Dörfer Triebenbach, Niederheiming und Mayerhofen, die Daxmühle und einen Teil des Dorfes Villern jeweils samt zugehörigen Gütern, insgesamt eine Fläche von einer halben Quadratmeile, umfasste.[1] Den Besitz verkaufte Joachim Ferdinand von Schidenhofens älteste Tochter Anna von Lenker im Jahr 1824 an den Bauern Andreas Huber.[2]

1994 wurde Schloss Triebenbach von Gräfin Marion und Dr. Rudolf Graf Logothetti erworben. Gräfin Marion ist eine Nachkommin Joachim Ferdinand von Schidenhofens[3].[4]

Das Schloss wird als Wohnhaus genutzt.

Tourdaten:

Länge:                44, km
Höhenmeter:      260 m
Fahrzeit:             2:21 Std.
Durchschnitt:      18,8 km/h